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Cyhalothrin
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Cyhalothrin

Handelsnamen: Grenade
Synonyme: (RS)-alpha-Cyano-3-phenoxybenzyl-(Z)-(1RS,3RS)-(2-chlor-3,3,3-trifluorpropenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat, 3-(2-Chlor-3,3,3-trifluor-1-propenyl)-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäurecyano(3-phenoxyphenyl)methylester
Chemische Formel: C23H19ClF3NO3
Molekulargewicht: 449.9
CAS-Nr.: 68085-85-8
RTECS-Nr.: GZ1227770
UN-Nr.: 2902
EINECS-Nr.: 268-450-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Sehr giftig für Wasserorganismen. Schädlich für die Umwelt, vor allem für Bienen.
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK nicht festgelegt (1998)
Zersetzung < Siedepunkt: bei 275 °C
Schmelzpunkt: < 10 °C
Flammpunkt: < 80 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.2
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die brennbare, gelbe bis braune, visköse Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 275°C zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Auf der Haut kommt es zu einem Zittern. Eine inhalative Aufnahme verursacht Halsschmerzen, ein brennendes Gefühl und einen Husten. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Schädigungen der Hautnerven (Zuckungen) kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden. Vor allem Schwangere, Kinder und Jugendliche sollen den Kontakt mit dem Stoff vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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