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Cyclohexylacetat
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Cyclohexylacetat

Synonyme: Essigsäurecyclohexylester, Hexalinacetat
Chemische Formel: CH3COOC6H11
Molekulargewicht: 142.2
CAS-Nr.: 622-45-7
RTECS-Nr.: AG5075000
UN-Nr.: 2243
EINECS-Nr.: 210-736-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 177 °C
Schmelzpunkt (Zersetzung): -77 °C
Flammpunkt: c.c. 58 °C
Selbstentzündungstemperatur: 334 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.97
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 58°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Über Umweltgefahren liegen keine Untersuchungen vor. Eine Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes ist durch den Geruch nicht feststellbar.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine orale oder inhalative Aufnahme führt zu Halsschmerzen, einem Husten, einer Schläfrigkeit und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen kommt es zu Schädigungen des zentralen Nervensystems. Eine orale Aufnahme hoher Konzentrationen kann zu Bewusstseinsstörungen führen. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung führt zu einer Entfettung der Haut.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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