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Cobalt(II)chlorid
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Cobalt(II)chlorid

Synonyme: Cobaltdichlorid, Cobaltmuriat, Cobaltchlorid
Chemische Formel: CoCl2
Molekulargewicht: 129.8
CAS-Nr.: 7646-79-9
RTECS-Nr.: GF9800000
UN-Nr.: 3288
EINECS-Nr.: 231-589-4
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen. Wassergefährdend (WGK 2).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV (als Co): - ppm; 0.02 mg/m3 (TWA); A3 (ACGIH 1996/97). MAK: Klasse 2; Sah (atembarer Staub) (1998)
Siedepunkt: 1049 °C
Schmelzpunkt: 735 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 3.3
Löslichkeit in Wasser: Sehr gut

Eigenschaften: Das blaue, hygroskopische Pulver ist nicht brennbar und verfärbt sich rot bei einem Kontakt mit Feuchtigkeit. Mit Alkalimetallen erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Eine orale Aufnahme verursacht Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und abdominelle Schmerzen. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen, einen Husten und eine Dyspnoe. Es kann auch zu einem asthmatischen Leiden kommen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen. Nun können sich Herzmuskelschädigungen einstellen. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P3-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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