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Cyclohexanon
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Cyclohexanon

Synonyme: Ketohexamethylen, Pimelinketon, Cyclohexylketon
Chemische Formel: C6H10O
Molekulargewicht: 98.1
CAS-Nr.: 108-94-1
RTECS-Nr.: GW1050000
UN-Nr.: 1915
Index-Nr.: 606-010-00-7
EINECS-Nr.: 203-631-1
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1). Meeresschadstoff.
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-20
S-Sätze: (2-)25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV (als TWA): 25 ppm; 100 mg/m3 A4 (Haut) (ACGIH 1996/97). MAK: Klasse 3; H (1998)
Siedepunkt: 156 °C
Schmelzpunkt: -32 °C
Flammpunkt: 44 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 420 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.95
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.1 - 9.4

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose, visköse Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 44°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An den Augen entsteht ein Tränenfluss und die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient ein brennendes Gefühl, abdominelle Schmerzen, Halsschmerzen, einen Husten, Müdigkeit, Schwindel und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Bereits nach kurzen Einwirkungen können hohe Konzentrationen Bewusstseinsstörungen verursachen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung und / oder eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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