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Cyclohexen
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Cyclohexen

Synonyme: Benzoltetrahydrid, Hexanaphthalin, Tetrahydrobenzol
Chemische Formel: C6H10
Molekulargewicht: 82.14
CAS-Nr.: 110-83-8
RTECS-Nr.: GW2500000
UN-Nr.: 2256
EU-Nr.: 613-002-00-7
EINECS-Nr.: 203-807-8
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasser. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: F, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 11-20/21/22
S-Sätze: (2-)26-28
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 300 ppm; 1010 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: 300 ppm; 1015 mg/m3; II,1; IIc (1997)
Siedepunkt: 83 °C
Schmelzpunkt: -104 °C
Flammpunkt: c.c. -6 °C
Selbstentzündungstemperatur: 310 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.81
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Der Dampf mischt sich leicht mit der Luft. Schütten, Fließen oder ähnliches kann zu einer elektrostatischen Aufladung führen. Der Stoff kann explosible Peroxide bilden und kann polymerisieren. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Eine orale Aufnahme verursacht Übelkeit, eine Schläfrigkeit und eine Dyspnoe. Bei einer oralen Aufnahme besteht die Gefahr der Aspiration mit einer folgenden Aspirationspneumonie. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient einen Husten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Stand: 02. November 2007

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