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Methylisobutylcarbinol
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Methylisobutylcarbinol

Synonyme: 4-Dimethylbutan-2-ol, 4-Methyl-2-pentanol, Methylamylalkohol
Chemische Formel: C6H14O
Molekulargewicht: 102.2
CAS-Nr.: 108-11-2
RTECS-Nr.: SA7350000
UN-Nr.: 2053
Index-Nr.: 603-008-00-8
EINECS-Nr.: 203-551-7
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xi
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-37
S-Sätze: (2-)24/25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 25 ppm; 104 mg/m3 (TWA); 40 ppm; 167 mg/m3 (STEL) (Haut) (ACGIH 1996/97). MAK: 25 ppm; 100 mg/m3; II,2; H (1998)
Siedepunkt: 132 °C
Schmelzpunkt: -90 °C
Flammpunkt: 41 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.82
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.0 - 5.5

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist entzündlich. Bei Temperaturen über 41°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine inhalative Aufnahme führt zu Halsschmerzen und einem Husten. Es kann zu Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit kommen. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung wird die Haut entfettet.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Das Entstehen von einem Nebel ist unbedingt zu vermeiden.  Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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