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Methacrylaldehyd
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Methacrylaldehyd

Synonyme: 2-Methyl-2-propenal, Isobutenal, Methacrolein
Chemische Formel: CH2=C(CH3)CHO
Molekulargewicht: 70.1
CAS-Nr.: 78-85-3
RTECS-Nr.: OZ2625000
UN-Nr.: 2396
EU-Nr.: 607-133-00-9
EINECS-Nr.: 201-150-1
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: Xi
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Zusatzgefahren: 6.1, UN Verpackungsgruppe: II
R-Sätze: 36/37/38
S-Sätze: (2-)26-28
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 68 °C
Schmelzpunkt: -81 °C
Flammpunkt: -15 °C
Selbstentzündungstemperatur: 295 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.8
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 2.6 - ?

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Beim Erwärmen und unter dem Einfluss von Basen, Licht und Säuren polymerisiert der Stoff. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Mit Alkali, Aminen, Peroxiden und starken Säuren erfolgt eine heftige Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine inhalative Aufnahme verursacht Halsschmerzen und einen Husten. Es liegen keine Untersuchungen zu Gesundheitsgefahren vor.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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