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Methylisoamylketon
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Methylisoamylketon

Synonyme: 5-Methylhexan-2-on, MIAK, 2-Methyl-5-hexanon
Chemische Formel: C7H14O
Molekulargewicht: 114.2
CAS-Nr.: 110-12-3
RTECS-Nr.: MP3850000
UN-Nr.: 2302
Index-Nr.: 606-026-00-4
EINECS-Nr.: 203-737-8
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10
S-Sätze: (2-)23
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 50 ppm; 234 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK nicht festgelegt (1998)
Siedepunkt: 144 °C
Schmelzpunkt: -74 °C
Flammpunkt: 36 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 191 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.89
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.0 - 8.2 (93 °C)

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 36°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Der Dampf mischt sich leicht mit der Luft. Mit Aminen, starken Basen, Isocyanaten und starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Kunststoffe werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine orale oder inhalative Aufnahme führt zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Halsschmerzen, einem Husten und einer Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen können die Nieren geschädigt werden. Joche Konzentrationen verursachen Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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