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2-Methoxyethylacetat
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2-Methoxyethylacetat

Handelsnamen: Methylcellosolvacetat
Synonyme: Ethylenglykolmonomethyletheracetat, 2-Methoxyethanolacetat, Essigsäure-2-methoxyethylester
Chemische Formel: CH3COOCH2CH2OCH3
Molekulargewicht: 118.1
CAS-Nr.: 110-49-6
RTECS-Nr.: KL5950000
UN-Nr.: 1189
EU-Nr.: 607-036-00-1
EINECS-Nr.: 203-772-9
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 60-61-20/21/22
S-Sätze: 53-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als (TWA): 5 ppm; 24 mg/m3 (Hautresorptiv) (ACGIH 1993/94). MAK: 5 ppm; 25 mg/m3; II,1; H; B (1997)
Siedepunkt: 145 °C
Schmelzpunkt: -65 °C
Flammpunkt: c.c. 45 °C
Selbstentzündungstemperatur: 392 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.01
Löslichkeit in Wasser: Mischbar
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.5 - 12.3

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 45°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Mit Basen, Nitraten, starken Oxidationsmitteln und starken Säuren erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung zu erkennen. Bei allen Aufnahmewegen kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrung und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Im Tierversuch wurde eine Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit festgestellt.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Vor allem Schwangere sollen den Kontakt mit dem Stoff vermeiden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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