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2-Methoxy-2-methylpropan
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2-Methoxy-2-methylpropan

Synonyme: tert-Butylmethylether, Methyl-tert-butylether, MTBE
Chemische Formel: (CH3)3COCH3
Molekulargewicht: 88.2
CAS-Nr.: 1634-04-4
RTECS-Nr.: KN5250000
UN-Nr.: 2398
EINECS-Nr.: 216-653-1
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Zusatzgefahren: 8, UN Verpackungsgruppe: II
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK: - ppm; 500 mg/m3; (1997)
Siedepunkt: 55 °C
Schmelzpunkt: -109 °C
Flammpunkt: -28 °C
Selbstentzündungstemperatur: 224 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.7
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.6 - 15.1

Eigenschaften: Die leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Der Dampf mischt sich leicht mit der Luft. Schütten, Fließen oder ähnliches kann zu einer elektrostatischen Aufladung führen. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt in hohen Konzentrationen die Atemwege. . Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Eine orale Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen und einem Schwindel. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Schwindel, Mattigkeit, einen Husten und Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Bei einer oralen Aufnahme erhält der Patient 1 Gramm medizinische Kohle pro Kilogramm Körpergewicht. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss schwerer Atemschutz getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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