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Methylarsonsaeure
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Methylarsonsaeure

Synonyme: Methanarsonsäure, Monomethylarsinsäure, MAA
Chemische Formel: CH5AsO3
Molekulargewicht: 140.0
CAS-Nr.: 124-58-3
RTECS-Nr.: PA1575000
UN-Nr.: 1557
Index-Nr.: 033-002-00-5
EINECS-Nr.: 204-705-6
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Meeresschadstoff
EU Einstufung: T, N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 23/25-50/53
S-Sätze: (1/2-)20/21-28-45-60-61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK nicht festgelegt (1998)
Schmelzpunkt: 161 °C
Löslichkeit in Wasser: Sehr gut

Eigenschaften: Der weiße, hygroskopische, feste Stoff ist nicht brennbar und in verschiedenen Formen im Handel. Beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei sehr toxische Dämpfe (Arsenoxide). In einer wässrigen Lösung ist der Stoff eine mittelstarke Säure. Mit Reduktionsmitteln und reaktiven Metallen, wie Aluminium, Eisen, Zinn, erfolgt eine Reaktion mit der Bildung von toxischem Methylarsingas.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Eine orale Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominellen Schmerzen und einem brennenden Gefühl im Hals. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen, einen Husten und ein brennendes Gefühl. Nach einer wiederholten oder länger andauernden Einwirkung sind Schädigungen des peripheren Nervensystems und der Leber möglich.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P3-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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