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Isooctylalkohol
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Isooctylalkohol Isomerengemisch

Synonyme: Isooctanol Isomerengemisch, Methylheptylalkohol Isomerengemisch
Chemische Formel: C7H15CH2OH
Molekulargewicht: 130.3
CAS-Nr.: 26952-21-6
RTECS-Nr.: NS7700000
UN-Nr.: 1987
EINECS-Nr.: 248-133-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Wassergefährdend (WGK 2).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: II
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als TWA: 50 ppm; 266 mg/m3 (Hautresorptiv) (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 83 - 91 °C
Schmelzpunkt: < -76 °C
Flammpunkt: o.c. 82 °C
Selbstentzündungstemperatur: 277 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.83
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 0.9 - 5.7

Eigenschaften: Die brennbare, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 82°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei korrosive, toxische Dämpfe. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine orale Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und eine Apathie. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann es zu Depressionen des zentralen Nervensystemskommen. Eine wiederholter oder länger andauernder Kontakt der Flüssigkeit entfettet die Haut.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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