Home Nach oben

Isoamylacetat
Zurück Home Nach oben Weiter

Isoamylacetat

Synonyme: Isopentylacetat, 3-Methylbutylacetat
Chemische Formel: C7H14O2
Molekulargewicht: 130.2
CAS-Nr.: 123-92-2
RTECS-Nr.: NS9800000
UN-Nr.: 1104
Index-Nr.: 607-130-00-2
EINECS-Nr.: 204-662-3
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10
S-Sätze: (2-)23
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 100 ppm; 532 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1996/97). MAK: 56 ppm; 270 mg/m3; I; IIc (1998)
Siedepunkt: 142 °C
Schmelzpunkt: -79 °C
Flammpunkt: 25 °C c.c.
Selbstentzündungstemperatur: 379 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.87
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.0 - 7.5

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Mit Luft mischt sich der Dampf leicht. Bei Temperaturen über 25°C bilden sich mit der Luft explosible Gemische. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu Übelkeit, Halsschmerzen und abdominellen Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme bewirkt Kopfschmerzen, Mattigkeit, Müdigkeit und Halsschmerzen. Hohe Konzentrationen des Dampfes können Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit verursachen. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung entfettet die Haut.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:  
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.