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Isobutan
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Isobutan

Synonyme: 2-Methylpropan (Zylinder)
Chemische Formel: C4H10
Molekulargewicht: 58.1
CAS-Nr.: 75-28-5
RTECS-Nr.: TZ4300000
UN-Nr.: 1969
Index-Nr.: 601-004-01-8
EINECS-Nr.: 200-857-2
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Im allgemeinen nicht wassergefährdend (WGK 0).
EU Einstufung: F+, T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 2.1
R-Sätze: 45-12
S-Sätze: (2-)9-16
Arbeitsplatzgrenzwerte: MAK: 1000 ppm; 2350 mg/m3; IV (1998)
Siedepunkt: -0.5 °C
Schmelzpunkt: 138 °C
Flammpunkt: -60 °C
Selbstentzündungstemperatur: 460 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 2.0470 (Gas); 0.5510 (flüssig)
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.8 - 8.5

Eigenschaften: Das farblose, komprimierte Gas ist hochentzündlich. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Eine Mischung erfolgt leicht. Mit starken Oxidationsmitteln, Stickoxiden, Halogenen und Acetylen erfolgt eine Reaktion.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. An der Haut kommt es nach einem Kontakt mit der Flüssigkeit zu schweren Erfrierungen. An den Augen entsteht ein verschwommener Blick. Nach einer oralen Aufnahme entsteht ein brennendes Gefühl. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen, einen Husten, ein brennendes Gefühl und eine Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen kann das Gas Bewusstseinsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit verursachen. Alle Zeichen können auch erst nach einer Latenzzeit auftreten. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Dermatitis auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bei einer Einwirkung auf der Haut (Erfrierungen) ist diese mit viel Wasser zu spülen. Die Kleidung darf nicht entfernt werden. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut ist durch kälteisolierende Schutzhandschuhe zu schützen. Die Augen sind durch eine Schutzbrille oder anderen Gesichtsschutz zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden. Der Gefahrenbereich ist zu verlassen und ein Fachmann (Feuerwehr) muss die Gefahr einschätzen.

[Indeno(1,2,3-C,D)pyren] [Iod] [Iodincyanid] [Ioxynil] [Isoamylacetat] [Isoamylalkohol] [Isobutan] [Isobutanol] [Isobutanolamin] [Isobuten] [Isobuttersaeure] [Isobutylacetat] [Isobutylamin] [Isobutylchlorid] [Isobutyraldehyd] [Isodecylalkohol] [Isoniazid] [Isooctylalkohol] [Isopentan] [Isophoron] [Isophorondiamin] [Isophorondiisocyanat] [Isophthalsaeure] [Isopren] [Isopropanolamin] [Isopropylacetat] [Isopropylalkohol] [Isopropylamin] [n-Isopropylanilin] [Isopropylbenzol] [Isopropylchlorformiat] [Isopropylglycidylether] [Isopropylidenglycerol] [N'-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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