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Butylacrylat
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Butylacrylat

Synonyme: Acrylsäure-n-butylester, 2-Propensäurebutylester
Chemische Formel: CH2=CHCOOC4H9
Molekulargewicht: 128.2
CAS-Nr.: 141-32-2
RTECS-Nr.: UD3150000
UN-Nr.: 2348
EU-Nr.: 607-062-00-3
EINECS-Nr.: 205-480-7
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Giftig für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xi
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-36/37/38-43
S-Sätze: (2-)9
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV als TWA: 10 ppm; 52 mg/m3 (ACGIH 1993/94). MAK: 2 ppm; 11 mg/m3; I; Sh; D (1997)
Siedepunkt: 145 - 149 °C, Andere Angaben: 127 - 138 °C
Schmelzpunkt: -64 °C
Flammpunkt: 37 °C
Selbstentzündungstemperatur: 267 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.899
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.3 - 9.9

Eigenschaften: Die farblose Flüssigkeit ist entzündlich. Bei Temperaturen über 37°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Beim Erwärmen und unter dem Einfluss von Licht, Peroxiden und Reduktionsmitteln polymerisiert der Stoff heftig. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Mit starken Oxidationsmitteln erfolgt eine heftige Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Hydrochinon und Hydrochinonethylether sind die üblich verwendeten Stabilisatoren. Die Stabilisatoren können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer oralen oder inhalativen Aufnahme zeigt der Patient Halsschmerzen, ein brennendes Gefühl, einen Husten und eine Dyspnoe. Die Symptome können verzögert auftreten. Als schlimmste inhalatorische Folge kann ein toxisches Lungenödem auftreten. Dieses ist mit Kortison, auf jeden Fall auch präklinisch, zu therapieren. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen. Die Stabilisatoren können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Bereits bei einem Verdacht auf ein toxisches Lungenödem erhält der Patient Kortison inhalativ und parenteral. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Patient nicht erbricht, da eine Aspiration auf jeden Fall verhindert werden muss. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen A / P2-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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