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Binapacryl
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Binapacryl

Handelsnamen: Acricid, Ambox, Endosan, Morocide, Niagara 9044
Synonyme: 2-(1-Methylpropyl)-4,6-dinitrophenyl-3-methyl-2-butenoat, 2-(1-Methylpropyl)-4,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat, Dinoseb-methacrylat
Chemische Formel: C15H18N2O6
Molekulargewicht: 322.3
CAS-Nr.: 485-31-4
RTECS-Nr.: GQ5600000
UN-Nr.: 2779
EU-Nr.: 609-024-00-1
EINECS-Nr.: 207-612-9
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Sehr giftig für Wasserorganismen. Starker Meeresschadstoff.
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 61-21/22
S-Sätze: 53-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt: 67 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.2
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Das farblose, kristalline Pulver ist brennbar. Beim Verbrennen und beim Erhitzen zersetzt sich der Stoff und bildet dabei toxische Dämpfe (Stickoxide). Mit Wasser erfolgt eine langsame Reaktion. Dabei wird Dinoseb gebildet. Die Lösemittel in den Handelsprodukten können die chemischen, physikalischen und toxikologischen Angaben komplett verändern.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Alle Aufnahmewege führen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Schweißausbrüchen, abdominellen Schmerzen und einer Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des Stoffwechsels möglich. Es kann zu Schweißausbrüchen und einer Erhöhung der Körperkerntemperatur kommen. Alle Anzeichen können auch erst nach einer Latenzzeit auftreten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Bei einer Erhöhung der Körpertemperatur sollte diese so schnell als möglich gesenkt werden. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P3-Filter haben.

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Stand: 02. November 2007

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