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n-Amylacetat
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n-Amylacetat

Synonyme: n-Pentylacetat, 1-Pentylacetat, Essigsäure-1-pentylester
Chemische Formel: CH3COO(CH2)4CH3
Molekulargewicht: 130.2
CAS-Nr.: 628-63-7
RTECS-Nr.: AJ1925000
UN-Nr.: 1104
EU-Nr.: 607-130-00-2
EINECS-Nr.: 211-047-3
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: O
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10
S-Sätze: (2-)23
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 100 ppm; 532 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK: 50 ppm; 270 mg/m3; I; C (1997)
Siedepunkt: 149 °C
Schmelzpunkt: -71 °C
Flammpunkt: c.c. 25 °C
Selbstentzündungstemperatur: 375 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.88
Löslichkeit in Wasser: Gering
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 1.1 - 7.5

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 25°C kann der Stoff mit der Luft explosible Gemische bilden. Der Dampf ist schwerer als die Luft. Mit Oxidationsmitteln erfolgt eine Reaktion. Dabei besteht immer akute Brand- und Explosionsgefahr. Kunststoffe werden angegriffen.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Der Genuss von Alkohol verstärkt die toxische Wirkung. Eine Wirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Die Haut wird ausgetrocknet. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu den Zeichen nach einer inhalativen Aufnahme und zusätzlich zu Übelkeit, Erbrechen und Halsschmerzen. Inhalativ verursacht der Stoff, Schwindel, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und eine Schläfrigkeit. Hohe Konzentrationen können Störungen des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. 

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

[Acetaldehyd] [Acetamid] [Aceton] [Acetoncyanohydrin] [Acetonitril] [Acetophenon] [Acetylbromid] [Acetylchlorid] [Acetylen] [2-(Acetyloxy)Benzoesaeure] [Acrolein] [Acrylamid] [Acrylnitril] [Acrylsaeure] [Adipinsaeure] [Adiponitril] [Alachlor] [Aldicarb] [Aldrin] [Allethrin] [d-Allethrin] [Allylalkohol] [Allylamin] [Allylchlorid] [Allylglycidylether] [Allylisothiocyanat] [Aluminiumhydroxid] [Aluminiumoxid] [Aluminiumphosphid] [Aluminiumsulfat] [Ameisensaeure] [Aminocarb] [o-Aminophenol] [4-Aminobiphenyl] [2-Aminopyridin] [Amitraz] [Amitrol] [Ammoniak] [Ammoniumbisulfit] [Ammoniumchlorid] [Ammoniumfluorid] [Ammoniumhydroxid] [Ammoniumnitrat] [Ammoniumoxalat] [Ammoniumphosphat] [n-Amylacetat] [sec-Amylacetat] [Anilin] [Anilinhydrochlorid] [o-Anisidin] [p-Anisidin] [Anthracen] [Antimon] [Antimonpentafluorid] [Antimontrichlorid] [Antimontrioxid] [Antimonwasserstoff] [Antipyrin] [Argon] [Arsen] [Arsenpentoxid] [Arsentrichlorid] [Arsentrioxid] [Arsin] [Ascorbinsaeure] [Atrazin] [Azinphosmethyl]

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Stand: 02. November 2007

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