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Keten
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Keten

Synonyme: Carbomethen, Ethenon, Ketoethylen
Chemische Formel: C2H2O
Molekulargewicht: 42.0
CAS-Nr.: 463-51-4
RTECS-Nr.: OA7700000
EINECS-Nr.: 207-336-9
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 0.5 ppm; 0.86 mg/m3 (TWA); 1.5 ppm; 2.6 mg/m3 (STEL) (ACGIH 1996/97). MAK: 0.5 ppm; 0.9 mg/m3; I; IIc (1998)
Siedepunkt: -56 °C
Schmelzpunkt: -150 °C
Flammpunkt: Brennbares Gas
Löslichkeit in Wasser: Reagiert

Eigenschaften: Das farblose Gas ist hochentzündlich und hat einen charakteristischen Geruch. Gemische des Stoffes und der Luft sind explosibel. Da das Gas schwerer als die Luft ist kann es sich am Boden ausbreiten. Somit ist auch eine Fernzündung möglich. Der Stoff kann polymerisieren. Bei einem Kontakt mit Alkohol und / oder Ammoniak zersetzt sich der Stoff. Mit vielen organischen Verbindungen und mit Wasser kommt es zu einer heftigen Reaktion und bildet dabei Essigsäure.

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ aufgenommen werden und reizt die Atemwege, die Augen und die Haut. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Nach einer inhalativen Aufnahme zeigt der Patient einen Husten und eine Dyspnoe. Alle Symptome können verzögert auftreten. Als schlimmste inhalatorische Folge kann ein toxisches Lungenödem auftreten. Dieses ist mit Kortison, auf jeden Fall auch präklinisch, zu therapieren. Eine wiederholte oder länger andauernde Einwirkung kann ein Lungenemphysem und / oder eine Lungenfibrose verursachen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Bereits bei einem Verdacht auf ein toxisches Lungenödem erhält der Patient Kortison inhalativ und parenteral. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein Chemikalienschutzanzug getragen werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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