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SAB simplex
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sab simplex®

Wirkstoff: Dimeticon 350-Siliciumdioxid 92,5 : 7,5

Stoff- oder Indikationsgruppe: Karminativum

Bestandteile: 1 ml (ca. 25 Tropfen) Suspension enthält 69,19 mg Dimeticon 350-Siliciumdioxid 92,5 : 7,5 (Simethicon); Konservierungsstoffe: Natriumbenzoat, Sorbinsäure, Hilfsstoffe: Carbomer 934 P, Citronensäure-Monohydrat, Himbeer-Aroma 60373 H&R, Hypromellose, wasserfreies Natriumcitrat, Natriumcyclamat, a-Octadecyl-hydroxypoly(oxyethylen) 5 , Saccharin-Natrium, Vanille-Aroma 60388 H&R, gereinigtes Wasser

Anwendungsgebiete: Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich (Meteorismus) mit gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Spannungsgefühl im Oberbauch. Bei verstärkter Gasbildung nach Operationen. Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten (Röntgen, Sonographie) und zur Vorbereitung von Gastroduodenoskopien. Bei Spülmittelvergiftungen.

Gegenanzeigen: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Simethicon oder einen der sonstigen Bestandteile darf sab simplex nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen: Sind bisher nicht beobachtet worden.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Sind bisher nicht beobachtet worden.

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben:

Allgemeine Dosierungsempfehlungen:

Säuglinge und Flaschenkinder: 15 Tropfen in jedes Fläschchen

Kleinkinder: 15 Tropfen zu oder nach den Mahlzeiten; bei Bedarf auch zusätzlich vor dem Schlafengehen.

Schulkinder: 20 – 30 Tropfen alle 4 – 6 Stunden

Erwachsene: 30 – 45 Tropfen alle 4 – 6 Stunden. Diese Dosierung kann bei Bedarf erhöht werden.

Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Abdominalbereich:

Röntgenuntersuchungen: Zur Vorbereitung einer Röntgenuntersuchung sollen bereits am Vorabend der Untersuchung 15 – 30 ml (3 – 6 Teelöffel) sab simplex eingenommen werden.

Sonographien: Zur Vorbereitung der Sonographie wird die Einnahme von 15 ml (3 Teelöffel) sab simplex am Vorabend und 15 ml (3 Teelöffel) ca. 3 Stunden vor Beginn der Sonographie empfohlen.

Endoskopien: Vor Endoskopien sollen 2,5 – 5 ml ( 1 /2 –1 Teelöffel) sab simplex eingenommen werden. Eine eventuelle weitere Medikation zur Beseitigung störender Schaumbläschen kann durch den Instrumentierkanal des Endoskops mit einigen Millilitern sab simplex erfolgen. Bei Spülmittelvergiftungen erfolgt die Dosierung nach der Schwere der Vergiftung. Als Mindestdosis werden 5 ml (1 Teelöffel) sab simplex empfohlen.

Art und Dauer der Anwendung: sab simplex wird am besten nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen verabreicht. Bei Säuglingen, die gestillt werden, kann sab simplex auch jeweils vor dem Stillen mit einem kleinen Löffel verabreicht werden. Die Flasche vor Gebrauch gut schütteln. Zum Tropfen Flasche stets senkrecht nach unten halten und leicht mit dem Finger auf den Flaschenboden klopfen. Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Abdominalbereich erfolgt die Verabreichung am besten nach Entfernen des Tropfeinsatzes. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden. sab simplex kann, falls erforderlich, über längere Zeit eingenommen werden.

Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel: Da der Wirkstoff von sab simplex chemisch und physiologisch vollkommen inert ist, ist eine Intoxikation praktisch ausgeschlossen. Auch große Mengen sab simplex werden symptomlos vertragen.

Pharmakologische Eigenschaften: Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt werden fast stets als kleinblasiger, träger Schaum vorgefunden. Durch den Schleimüberzug wird die Resorption des Gases verhindert. Der Wirkstoff von sab simplex, Dimeticon, bringt den feinblasigen Schaum zum Zerfallen, so dass die Darmgase auf natürlichem Wege abgehen oder von der Darmwand resorbiert werden können. Der Wirkstoff selbst wird nicht aufgenommen, sondern unverändert ausgeschieden. Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt können auf verschiedene Weise entstehen, z. B. durch fehlerhafte Ernährung, blähende Speisen, Verdauungsstörungen, aber auch durch Schlucken von Luft. Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern kommt es oft zu Blähungsbeschwerden durch zu hastiges Trinken. Durch Zugabe von sab simplex, in entsprechender Dosierung, zur Flaschennahrung lassen sich diese unangenehmen, quälenden Beschwerden beseitigen. Dimeticon wirkt im Magen-Darm-Trakt bei der Beseitigung von Schaumansammlungen auf rein physikalische Weise, beteiligt sich nicht an chemischen Reaktionen und ist pharmakologisch und physiologisch inert. Dimeticon verändert den Säuregrad des Magensaftes nicht, interferiert nicht mit Verdauungsvorgängen und Resorptionsmechanismen von Nahrungsbestandteilen und führt nicht zu lokalen Irritationen.

Toxikologische Eigenschaften: Dimeticon 350-Siliciumdioxid kann bei oraler Verabreichung als nichttoxisch bezeichnet werden. Die chemisch und physiologisch inerte Substanz wird nach oraler Gabe nicht resorbiert und unverändert wieder ausgeschieden. Die chronische Anwendung sehr hoher Dosen Dimeticon führte nicht zu substanzbedingten Schäden. Auch die Untersuchungen zur Teratogenität, Fertilität, Mutagenität und Kanzerogenität der Substanz ließen kein toxisches Risiko erkennen.

Pharmakokinetik: Dimeticon wird nach oraler Gabe nicht resorbiert. Die Verbindung wird nach erfolgter Darmpassage unverändert ausgeschieden.

Sonstige Hinweise: sab simplex ist für Diabetiker geeignet, da es keine Kohlenhydrate enthält.

Dauer der Haltbarkeit: sab simplex: 3 Jahre

Darreichungsformen und Packungsgrößen: N 1 Tropf-Flasche mit 30 ml Suspension, N 3 Mehrfachpackung mit 4 g 30 ml Suspension, AP 600 ml (20 g 30 ml) Suspension, AP 800 ml (4 g 200 ml) Suspension speziell zur Vorbereitung von Röntgenuntersuchungen, Sonographien und Endoskopien.

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Stand: 21. Oktober 2007

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