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Buchsbaum
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Buchsbaum Bild

Buxus sempervirens L.

Namen: Buchsbaum, Buchs, Gemeiner Buchsbaum.

Beschreibung: Der Buchsbaum ist ein sehr langsam wachsender Strauch und erreicht eine Höhe von bis zu 4 Metern, in einem Alter von mehr als 100 Jahren kann er bis zu 8 Meter hoch werden. Der Stamm kann einen Durchmesser von 50 cm erreichen und besteht aus einem festen hornartigen Holz. Die kleinen, bis zu 2 cm langen Blätter sind lederartig, immergrün, kurzgestielt und haben eine elliptische Form, die am Rand etwas eingerollt sind. Die Oberseite ist glänzend dunkelgrün, die Unterseite hellgrün. Kleine, gelblichweiße Blüten stehen in den achselständigen Blütenknäueln. Die Samen entwickeln sich in einer dreihörnigen schwarzbraunen Kapsel, wobei jedes Horn zwei dunkelbraune Samen enthält. Die Blütezeit des Buchsbaumes ist April bis Mai, die Früchte sind von September bis Oktober zu erkennen.

Vorkommen: Die Pflanze ist in Südeuropa beheimatet und wird an wenigen Standorten in Südwestdeutschland gefunden. Sie ist wärmeliebend und tritt vor allem in Laubwäldern auf. Zusätzlich wird sie oft als Heckenpflanze oder als Ziergehölz angepflanzt.

Giftige Teile: Alle Teile sind stark giftig, vor allem Rinde und Blätter.

Wirkung: Eine Vergiftung stellt sich durch Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Zittern, heftigen Krämpfen, einem Blutdruckabfall und einem Kreislaufkollaps dar. Wie bei vielen Pflanzen kann man erst eine zentral erregende und dann später eine lähmende Wirkung beobachten. Die Pflanze ist auch ein Auslöser von Asthma beim Putzen und Polieren von Edelmetallen mit dem Holzstaub des Buchsbaums. Eine allergische Kontaktdermatitis (Hautentzündung durch Kontakt mit der Pflanze) durch die Pflanze ist ebenfalls bekannt. Tiere sind im Gegensatz zum Menschen weitaus stärker gefährdet.

Maßnahmen: Bei einer Vergiftung ist sofort  medizinische Kohle zu verabreichen. Danach muss eine ständige Kontrolle der lebenswichtigen Funktionen durchgeführt, der Notruf abgesetzt und Kontakt mit einer Giftinformationszentrale hergestellt werden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 20. Dezember 2007

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