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Varanus mabitang
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Varanus mabitang

Name: Panay-Waran

Beschreibung: Nach Aussagen von Einheimischen kann der Panay-Waran sehr groß werden, und auch Längen von mehr als zwei Metern wurden erwähnt. Der extrem dunkle Waran hat eine schwarze Rückenseite und eine dunkelgraue bis schwarze Färbung an der Kehle, am Nacken, am Schwanz und an den Extremitäten. Teile von Nacken, Rücken und Extremitäten zeigen winzige, gelbe Schuppen. Die Schnauze ist leicht gewölbt, der restliche Kopf ist sehr lang gestreckt. Die Bauchschuppen des Panay-Waranes sind stark gekielt. Charakteristische Kennzeichen der Art sind auch Wulste in der Schläfenregion und lange, stark gebogene Krallen zum Klettern. Die Augen sind rotbraun, die Zunge ist rosa. Während die Schuppen des Kopfes vergrößert sind, sind die restlichen Schuppen des Panay-Waran sehr klein, so umfasst der Abstand von der Kehlfalte zum Ansatz der Hinterbeine 124 Schuppen. Die oberen Schuppen des im Querschnitt dreieckigen Schwanzes weisen klar abgegrenzte, doppelte und längsverlaufende Kiele auf.

Vorkommen: Varanus mabitang, nach der lokalen Bezeichnung auch als Mabitang bekannt, ist eine große Echse. Die Art ist endemisch auf der zu den Philippinen gehörenden Insel Panay und wurde erst im Jahre 2001 wissenschaftlich beschrieben; entsprechend spärlich ist die Art momentan erforscht. Dieser schwarze Waran ernährt sich anders als die meisten anderen Vertreter der Gattung von Früchten. Bislang ist der Panay-Waran nur von der nordwestlichen Panay-Halbinsel und den westlichen Bergen Panays bekannt. Er lebt hauptsächlich in primären oder (wenn auch selten) sekundären Regenwäldern im Flach- und Hügelland in Höhen von bis zu 1000 Metern über NN. Am häufigsten scheint die Art in Höhen zwischen 200–500 Metern über NN zu sein.

Toxine: Mittlerweile wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen, dass auch Warane einen Giftapparat besitzen. Vergiftungen mein Menschen sind noch nicht bekannt geworden. Infektionen durch die Bisse dagegen häufig.

Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt ausschließlich eine symptomatische Therapie. Eine Wundversorgung muss durchgeführt werden. In der Klinik ist an den Impfschutz zu denken.

Literatur:

[Varanus dumerilii] [Varanus indicus] [Varanus jobiensis] [Varanus macraei] [Varanus prasinus] [Varanus acanthurus] [Varanus timorensis] [Varanus tristis] [Varanus mabitang] [Varanus niloticus] [Varanus ornatus Bild01] [Varanus ornatus Bild02] [Varanus albigularis] [Varanus exanthematicus] [Varanus yemenensis] [Varanus griseus] [Varanus salvator] [Varanus giganteus] [Varanus gouldii] [Varanus komodoensis] [Varanus varius] [Varanus glauerti Bild01] [Varanus glauerti Bild02] [Varanus cumingi Bild01] [Varanus cumingi Bild02] [Varanus cumingi Bild03] [Varanus cumingi Bild04]

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Stand: 26. Dezember 2009

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