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Glutaraldehyd
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Glutaraldehyd

Synonyme: 1,5-Pentandial, Glutardialdehyd, Glutaral
Chemische Formel: C5H8O2
Molekulargewicht: 100.1
CAS-Nr.: 111-30-8
RTECS-Nr.: MA2450000
UN-Nr.: 2810
Index-Nr.: 605-022-00-X
EINECS-Nr.: 203-856-5
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren: Schädlich für die Umwelt, vor allem für Wasser. Wassergefährdend (WGK 2).
EU Einstufung: T , N
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 23/25-34-42/43-50
S-Sätze: (1/2-)26-36/37/39-45-61
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: 0.2 ppm; 0.82 mg/m3 (Spitzenwert) (ACGIH 1996/97). MAK: 0.1 ppm; 0.4 mg/m3; I; Sh; C (1998)
Siedepunkt bei 1.3 kPa: 72 °C
Siedepunkt (Zersetzung): 187 - 189 °C
Schmelzpunkt: -14 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.7
Löslichkeit in Wasser: Mischbar

Eigenschaften: Die farblose visköse Flüssigkeit hat einen stechenden Geruch. Die Arbeitsplatzgrenzwerte dürfen nie überschritten werden.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Augen, die Haut und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und die Haut ist durch eine Rötung und Schmerzen erkennbar. Eine länger andauernde oder wiederholte Einwirkung auf die Haut kann eine Dermatitis und / oder eine Sensibilisierung verursachen. Nach einer oralen Aufnahme zeigt der Patient Übelkeit, Erbrechen und abdominelle Schmerzen. Eine inhalative Aufnahme führt zu Husten, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Atemnot. Einwiederholter Kontakt kann ein asthmatisches Leiden auslösen. Die asthmatischen Beschwerden treten erst nach einigen Stunden auf. Wenn der Patient solche Symptome zeigt, sollte der Kontakt mit dem Stoff in Zukunft vermieden werden.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Die asthmatischen Beschwerden treten erst nach einigen Stunden auf. Wenn der Patient solche Symptome zeigt, sollte der Kontakt mit dem Stoff in Zukunft vermieden werden. Die Arbeitsplatzgrenzwerte dürfen nie überschritten werden.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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