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2,4-Pentadion
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2,4-Pentadion

Synonyme: Acetyl-2-propanon, Acetoaceton, Acetylaceton
Chemische Formel: CH3COCH2COCH3
Molekulargewicht: 100.1
CAS-Nr.: 123-54-6
RTECS-Nr.: SA1925000
UN-Nr.: 2310
EU-Nr.: 606-029-00-0
EINECS-Nr.: 204-634-0
Gefahrensymbole:
Umweltgefahren:  Schädlich für Wasserorganismen. Schwach wassergefährdend (WGK 1).
EU Einstufung: Xn
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 3, UN Zusatzgefahren: 6.1, UN Verpackungsgruppe: III
R-Sätze: 10-22
S-Sätze: (2-)21-23-24/25
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Siedepunkt: 140 °C
Schmelzpunkt: -23 °C
Flammpunkt: c.c. 34 °C
Selbstentzündungstemperatur: 340 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 0.98
Löslichkeit in Wasser: Gut
Explosionsgrenzen, Vol% in Luft: 2.4 - 11.6

Eigenschaften: Die entzündliche, farblose Flüssigkeit hat einen charakteristischen Geruch. Bei Temperaturen über 34°C können sich mit der Luft explosible Gemische bilden. Das Gas ist schwerer als die Luft. Unter dem Einfluss von Licht polymerisiert der Stoff. Mit starken Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln und Basen reagiert der Stoff.

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Eine inhalative oder orale Aufnahme führt zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, Müdigkeit, Koordinationsstörungen und einer Dyspnoe. Bereits nach kurzen Einwirkungen sind Schädigungen des Nervensystems mit der Bildung von Nervenschäden möglich. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen. Nun kann es auch zu Schädigungen der Lunge, des Thymus, des zentralen Nervensystems und des Nasen-Rachen-Raumes kommen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein gasdichter Vollschutzanzug getragen werden.

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Stand: 02. November 2007

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