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Crotalus-Arten
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Crotalus adamanteus
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Crotalus tancitarensis
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Crotalus tortugensis
Crotalus totonacus
Crotalus transversus
Crotalus triseriatus
Crotalus tzabcan
Crotalus unicolor
Crotalus vegrandis
Crotalus viridis
Crotalus willardi

Crotalus-Arten

Arten:

Beschreibung: Die Tiere kommen in den USA und Mexiko vor. Crotalus viridis erreicht das südwestliche Kanada. Typisch für diese Tierart ist am Schwanzende die Rassel. Bei frisch geschlüpften Tieren fehlt die Rassel, da diese erst durch die folgenden Häutungen entsteht. Crotalus catalinensis fehlt die Rassel, da auf der Insel Catalina keine Großtiere vorkamen, die gewarnt werden mussten, hat sich im Laufe der Evolution die Rassel rückgebildet. Meist, aber nicht immer, wird die Rassel zur Warnung eingesetzt. Der Kopf setzt sich klar vom Rest des Körpers ab. Die Färbung der Tiere ist abhängig von der Umgebung und kann in den Farben Rot, Grau, Braun bis Gelb vorkommen. Oft sind zusätzlich Zeichnungen in Bändern, Rauten und unregelmäßigen Flecken zu erkennen. Bei einer Bedrohung flüchten die Tiere oft nicht und setzen (meist) die Rassel als akustische Warnung ein. Kommt der Störer zu nahe erfolgt ein sehr schneller Verteidigungsbiss.

 

Allgemeines: In den USA verursachen die Tiere die meisten Bisse und Todesfälle durch Giftschlangen. Man schätzt in den USA ca. 8 bis 12 tödliche Unfälle mit Giftschlangen. In 85 bis 90 % sind die Verursacher Crotalus-Arten. Vor allem Crotalus adamanteus, Crotalus atrox, Crotalus horridus und Crotalus viridis werden als gefährliche Arten dargestellt. Crotalus atrox sticht aus dieser Gruppe heraus, da es ein hochpotentes Gift, eine große Verbreitung, eine lange Art und ein niedriges Reizpotential besitzt. Crotalus basiliscus und Crotalus scutulatus haben ein sehr gut wirksames Gift, verursachen aber wenigere Unfälle.

Klapperschlangen gehören zu den beliebtesten Terrarientieren und können so auch im eigenen Heim zu Bissunfällen führen. Die Bisse werden meist durch den Terrarienhalter selbst verschuldet, wobei bei Alkohol bei mehr als der Hälfte der Bisse beteiligt war.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. In der Klinik ist die Gerinnung mindestens bis 12 Stunden nach dem Biss wiederholt durchzuführen. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Blutwerte im Normbereich liegen, kann eine riskante Giftapplikation ausgeschlossen werden. Es existiert ein Antivenin. Die Gabe ist mit einer Giftnotrufzentrale abzustimmen.

Literatur:

[Agkistrodon-Arten] [Atropoides-Arten] [Bothriechis-Arten] [Bothriopsis-Arten] [Bothrocophias-Arten] [Bothrops-Arten] [Calloselasma rhodostoma] [Cerrophidion-Arten] [Crotalus-Arten] [Cryptelytrops-Arten] [Deinagkistrodon acutus] [Garthius chaseni] [Gloydius-Arten] [Hypnale-Arten] [Lachesis-Arten] [Ophryacus-Arten] [Ovophis-Arten] [Parias-Arten] [Peltopelor macrolepis] [Popeia-Arten] [Porthidium-Arten] [Protobothrops-Arten] [Sistrurus-Arten] [Triceratolepidophis sieversorum] [Trimeresurus-Arten] [Tropidolaemus-Arten] [Viridovipera-Arten] [Zhaoermia mangshanensis]

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Stand: 26. Dezember 2009

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