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Crotalus oreganus
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Crotalus oreganus

Namen: Oregon-Klapperschlange; Northern Pacific Rattlesnake

Unterarten, Namen und Vorkommen:

  • Crotalus oreganus abyssus
    • Grand Canyon Rattlesnake
  • Crotalus oreganus caliginis
    • Western Rattlesnake , Coronado Island Rattlesnake; Lokale Namen: Cascabel de Isla Coronado, Vibora de Cascabel
    • South Coronado Insel, an der Küste von Baja California
  • Crotalus oreganus cerberus
    • Arizona Black Rattlesnake
    • Zentral-Arizona bis West-New Mexico
  • Crotalus oreganus concolor
    • Midget Faded Rattlesnake
    • Becken des Colorado und des Green Rivers
  • Crotalus oreganus helleri
    •        
    • Southern Pacific Rattlesnake; Lokale Namen: Cascabel del Pacifico Meridional, Vibora de Cascabel
    • Südwest-Kalifornien, südlich bis in die Baja California
  • Crotalus oreganus lutosus
    • Große Bassin-Klapperschlange; Great Basin Rattlesnake
    • Großes Becken zwischen den Rocky Mountains und der Sierra Nevada.
  • Crotalus oreganus oreganus
    •        
    • Northern Pacific Rattlesnake
    • Pazifische Abhänge östlich von den Cascaden und westlich bis zur Sierra Nevada, von British Columbia bis Nordost-Kalifornien

Alte Namen:

  • Crotalus oreganus
    • Crotalus viridis oreganus
    • Crotalus confluentus oreganus
    • Crotalus oreganus oreganus
  • Crotalus oreganus abyssus
    • Crotalus viridis abyssus
    • Crotalus confluentus abyssus
  • Crotalus oreganus caliginis
    • Crotalus viridis caliginis
  • Crotalus oreganus cerberus
    • Caudisona lucifer var. cerberus
    • Crotalus viridis cerberus
  • Crotalus oreganus concolor
    • Crotalus concolor
    • Crotalus viridis concolor
    • Crotalus viridis decolor
  • Crotalus oreganus helleri
    • Crotalus helleri
    • Crotalus viridis helleri
  • Crotalus oreganus lutosus
    • Crotalus confluentus lutosus
    • Crotalus viridis lutosus

Vorkommen: Südwest-Kanada, West-USA (Washington, California, Oregon [fraglich], Montana).

Beschreibung: Die Pazifik-Klapperschlange ist eine relativ große Art der Klapperschlangen, wobei die Längen je nach Region und Unterart stark variieren können. Die Durchschnittslänge beträgt etwa 1 Meter, der Längenrekord liegt bei 1,626 Meter. Die Grundfarbe der ist dunkelbraun, dunkelgrau und selten schwarz oder hellgelblich. Das Rückenmuster besteht aus einer Reihe großer, dunkler Flecken mit unregelmäßiger weißer Umrandung. Die Flecken sind breiter als die Flächen zwischen ihnen. Außerdem besitzt die Art weitere dunkle Flecken an den Flanken, die meisten dunkler als die Rückenflecken sind und auch bei sehr dunklen Individuen gut sichtbar sind. Die ersten Schwanzringe haben die gleiche Farbe wie die Rückenflecken, werden nach hinten jedoch dunkler bis zu den letzten beiden, die im Regelfall schwarz gefärbt sind. Die Bauchseite ist hellgelb mit braunen Sprenkeln. Auf dem Kopf befindet sich ein großer, brauner Fleck und eine dahinterliegende helle Fläche, die einen Querbalken auf den Überaugenschilden bildet. Über die Augen zieht sich ein dunkles Schläfenband mit weißem Rand bis zu den Mundwinkeln. Jungschlangen haben in der Regel sehr deutliche Zeichnungsmuster, die im Laufe der Entwicklung verblassen. Die Augenfarbe entspricht im Regelfall der Grundfärbung und reicht von gold, bronze, sandfarben, rosa bis grau.

Toxine: Komplex aufgebautes Gemisch aus verschiedenen Proteinen, darunter zu finden sind Enzyme wie Proteasen und Peptidasen. Neben hämatoxischer und gewebezerstörender Wirkung zeigt das Gift auch neurotoxische Eigenschaften.

Symptome: Die Toxine junger Schlangen in einem Alter zwischen 6 und 12 Monaten scheint stark giftiger zu sein, als das der erwachsenen Tiere. So können bei Bissen von Jungtieren sehr schwere Vergiftungen auftreten. Übelkeit, Erbrechen, Schwellungen, lokale Schmerzen, Bewusstseinsstörungen bis Bewusstlosigkeit, Blutdruckabfall bis einem nicht mehr messbaren Druck in einer Zeit von 25 - 30 Minuten nach dem Biss. Der Flüssigkeitsverlust entsteht durch eine Erhöhung der Kapillarpermeabilität und einem daraus resultierenden Flüssigkeitsabstrom in den Extravasalraum. Hämaturie, Fibrinogenkoagulierende Wirkung, hämorrhagische Aktivitäten sind weitere Anzeichen einer Giftapplikation.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Bei einem starken Blutdruckabfall kann dieser durch die Gabe von Ringer-Lösungen und Albumin-Lösungen gut therapiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Die Gabe ist mit einer Giftnotrufzentrale abzustimmen.

Literatur:

[Crotalus adamanteus] [Crotalus aquilus] [Crotalus atrox] [Crotalus basiliscus] [Crotalus catalinensis] [Crotalus cerastes] [Crotalus culminatus] [Crotalus durissus] [Crotalus enyo] [Crotalus ericsmithi] [Crotalus horridus] [Crotalus intermedius] [Crotalus lannomi] [Crotalus lepidus] [Crotalus mitchellii] [Crotalus molossus] [Crotalus oreganus] [Crotalus polystictus] [Crotalus pricei] [Crotalus pusillus] [Crotalus ravus] [Crotalus ruber] [Crotalus scutulatus] [Crotalus simus] [Crotalus stejnegeri] [Crotalus tancitarensis] [Crotalus tigris] [Crotalus tortugensis] [Crotalus totonacus] [Crotalus transversus] [Crotalus triseriatus] [Crotalus tzabcan] [Crotalus unicolor] [Crotalus vegrandis] [Crotalus viridis] [Crotalus willardi]

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Stand: 26. Dezember 2009

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