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Drogen

Das Thema Drogen kann viele Fragen im Rettungsdienst aufwerfen. Ich möchte auf den folgenden Seiten keine Anregungen zum Gebrauch von Drogen darstellen. Unabhängig ob dies verboten ist oder nicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich des Rettungsdienstes sehen sich öfters mit einem Drogennotfall konfrontiert. Aus diesem Grund werden die folgenden Seitenzahl mit der Zeit wachsen.

Auch wenn ich immer wieder Mails bekomme, dass sich Intoxikationen mit Drogen nicht so extrem ereignen, wie sie auf den Seiten dargestellt sind,  so muss ich dagegen erwidern: Wenn der Rettungsdienst mit einem Drogennotfall zusammen trifft, handelt es sich nicht um den "normalen" Konsum. Hier liegt fast immer ein für den Patienten bedrohliches Ereignis vor.

Drogen

Geschichtlich gesehen sind Drogen getrocknete Teile von Pflanzen oder Tieren. In der Urzeit wurden schon Pilze (Fliegenpilz) als Droge missbraucht. Im Mittelalter wurde das Bilsenkraut in Hexensalben verwendet.

Unter Designer - Drogen versteht man die Drogen bei denen die chemische Grundstruktur einer bekannten Droge oder eines bekannten Arzneistoff verändert wurde. So entstehen andere, zum Teil auch stärkere Wirkungen. Diese neuen Stoffe sind so lange "legal", bis sie im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) erfasst werden.

Genussdrogen

Die Genussdrogen Alkohol, Nikotin, Tee und Kaffee verursachen weltweit viel mehr Krankheits- und Todesfälle als Tote durch Drogen (Suchtjahrbuch 95). In den USA wurde in den 70er Jahren eine Statistik erhoben, bei der es zu 2.000 Tote durch Heroin; 130.000 Tote durch Alkohol und (vor allem) Nikotin kam. Heute schätzt man

  • 1.513 Tote durch den Konsum illegaler Drogen, mehr als 40.000 Tote durch Alkohol, mehr als 110.000 Tote durch Nikotin (Quelle: Drogen- und Suchtbericht, April 2003).

Viele Drogen gehören zur Religion und Ritualen.

Mit den vorstehenden Sätzen möchte ich auf keinen Fall den Gebrauch von Drogen verharmlosen oder beschönigen.

Mittlerweile erhielt ich mehrere Mails mit der Anfrage nach der Beschaffung einzelner Drogen oder deren Bezugsquellen, z.B. Mate de Coca, zu benennen. Selbst wenn mir diese Quellen bekannt wären (das sind sie nicht!!!), würde ich diese nie weitergeben. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen: Ich beschäftige mich auf den folgenden Seiten ausschließlich mit den notfallmedizinischen Problemen mit Drogen!! Ich möchte auf keinen Fall in eine Rolle gedrängt werden, in die ich nicht passe und zu der ich nicht tendiere.

Die Abbildungen stammen von sichergestellten Material der Polizeidirektion Schweinfurt und / der dem LKA Hessen.

Das Buch von beantwortet viele Fragen zu Drogen.

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Stand: 13. Oktober 2007
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