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Minipress retard
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Minipress® retard 1 mg/-2 mg/-4 mg/-6 mg Kapseln

Zusammensetzung: 1 Kapsel enth.: Prazosin-HCl 1,095 mg/ 2,19 mg/ 4,38 mg/ 6,57 mg (entspr. 1 mg/ 2 mg/ 4 mg/ 6 mg Prazosin); Mittelkettige Triglyceride, Lactose, Talkum, Maisstärke, Saccharose, Ammoniummethacrylat Copolymer, Indigocarmin (E 132), Erythrosin (E 127), Eisenoxide (E 172), Titandioxid (E 171), Gelatine.

Anwendung: Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Raynaudsches Syndrom bzw. Morbus Raynaud.

Gegenanzeigen:

  • Herzinsuffizienz, bedingt durch mechanische Funktionsbehinderung (z. B. Aorten- oder Mitralklappenstenose, Perikarderkrankungen, Lungenembolie)
  • Linksherzinsuffizienz mit niedrigem Füllungsdruck
  • Kinder unter 12 Jahren

Anwendungsbeschränkung: Kinder. Dosisreduktion bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion.

Schwangerschaft: Kontraindiziert. Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.

Stillzeit: Kontraindiziert. Substanz geht in die Milch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden.

Nebenwirkungen: Orthostatische Regulationsstörungen mit Schwindel und Schwächegefühl zu Beginn der Therapie. Das Syndrom der 1. Dosis kann durch einschleichende Dosierung verhindert werden. Haut: Hautreaktionen (z. B. Rötung), Juckreiz (selten), Schwitzen (selten). Muskel und Skelett: Gelenkschmerzen (selten). Nervensystem und Psyche: Parästhesien (selten), Wahrnehmungs- und Stimmungsbeeinträchtigungen (selten). Augen: Sehstörungen (selten), Rötung der Lederhaut (selten). Gastrointestinaltrakt: Mundtrockenheit (selten), Gastrointestinale Störungen (z. B. Erbrechen, Diarrhö, Obstipation) (selten). Stoffwechsel: Wasserretention, Ödeme (selten). Herz, Kreislauf: Angina-pectoris-Beschwerden (selten), Tachykardie (selten), Orthostatische Regulationsstörungen, vor allem zu Beginn der Behandlung (Hypotonie, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen, selten Synkopen mit Bewusstseinsverlust). Urogenitaltrakt: Miktionsstörungen (Harnverhaltung, Inkontinenz, vermehrter Harndrang) (selten), Priapismus (selten), Impotenz (selten). Sonstiges: Auftreten von antinukleären Faktoren (selten)

Wechselwirkung: Blutdrucksenkende Pharmaka (z. B. auch Diuretika, Betablocker, Vasodilatatoren) = Blutdrucksenkende Wirkung verstärkt

Hinweis: Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Zur Beurteilung der Wirkung bei frischem Herzinfarkt liegen noch nicht genügend Unterlagen vor. Kann zu falsch positiven Ergebnissen bei Screening-Tests auf Phäochromozytom führen.

Dosierung: Hypertonie: Beginn mit ½ Tablette Minipress à 1 mg bzw. 1 Kapsel Minipress retard à 1 mg einmal täglich abends. Diese Anfangsdosis langsam und in Abständen von mind. 7 Tagen steigern und schließlich den individuellen Erfordernissen anpassen. Erhaltungsdosis durchschnittlich 4 mg. Die maximale Dosis liegt bei 20 mg täglich auf 2-3 Gaben verteilt (Minipress) bzw. in einer Tagesgabe (Minipress retard). Herzinsuffizienz: Beginn mit ½ Tablette Minipress à 1 mg 2-4mal täglich bzw. 1 Kapsel Minipress retard à 1 mg einmal täglich Anfangsdosis langsam und in Abständen von mehreren Tagen entsprechend klinischer Reaktion steigern. Erhaltungsdosis durchschnittlich 10-12 mg. Die maximale Dosis liegt bei 20 mg täglich auf 2-4 Gaben verteilt (Minipress) bzw. in einer Tagesgabe (Minipress retard). Morbus Raynaud bzw. Raynaudsches Syndrom: Beginn mit ½ Tablette Minipress à 1 mg 2mal täglich bzw. 1 Kapsel Minipress retard à 1 mg einmal täglich. Diese Dosis langsam und in Abständen von mehreren Tagen steigernd den individuellen Bedürfnissen anpassen. Die maximale Tagesdosis beträgt 6 mg auf 2 Gaben verteilt (Minipress) bzw. in einer Tagesgabe (Minipress retard).

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Stand: 21. Oktober 2007

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