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Naja sumatrana
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Naja sumatrana

Name: Äquatoriale Speikobra, Sumatra-Kobra; Equatorial Spitting cobra, Golden Spitting Cobra, Sumatran Spitting Cobra, Malayan Spitting Cobra, Sumatran Cobra; Lokale Namen: Ular Senduk, Belinatong, Anunumpi

Alte Namen:

  • Naja tripudians var. sumatrana
  • Naja tripudians var. nigra
  • Naia tripudians var leucodira
  • Naia tripudians var. miolepis
  • Naia tripudians var. caeca
  • Naia tripudians var. sputatrix
  • Naja sumatrana miolepis
  • Naja tripudians paucisquamis
  • Naja tripudians sumatrana
  • Naia tripudians leucodira
  • Naja naja sputatrix
  • Naja naja miolepis
  • Naja naja paucisquamis
  • Naja naja leucodira
  • Naja naja sumatrana
  • Naja kaouthia sputatrix
  • Naja sputatrix malayae
  • Naja sputatrix miolepis
  • Naja naja sumatrana
  • Naja sputatrix sputatrix
  • Naja sumatrana

Vorkommen: Malaysia (Halbinsel, Ost-Malaysia, Pulau Tioman), Thailand, Indonesien (Sumatra, Borneo, Bangka, Belitung), Philippinen (Palawan: Calamian Inseln). Die Tiere sind vor allem in den Wäldern zu finden, aber auch in Parks und Gärten.

Anmerkung: Tiere von der Malayischen Halbinsel wurden lange Zeit als Naja naja sputatrix, die aus Borneo als Naja naja miolepis bezeichnet.

Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 90 Zentimetern, maximal 1,6 Meter.

Toxine: Die Schlangen können ihr Gift auch verspeien. Es wurden postsynaptische Neurotoxine und unbestimmte Necrotoxine gefunden.

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange sollte als potentiell lebensbedrohlich eingestuft werden. An den Bissstellen kommt es sofort zu lokalen Effekten mit starken Schmerzen, Schwellungen, Blasenbildung und Nekrosen. Die Patienten zeigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfall, Schwindel, Kreislaufstörungen bis zum Kollaps und Krämpfe. Es kann zu Lähmungen (Ptosis, Nacken-, Kopf- und Schluckmuskeln) kommen. Ein Nierenschaden ist nicht auf das Gift zurückzuführen, sondern ein sekundärer Schaden. Die Nekrosen können teilweise nach einer Woche auch die Sehnen betreffen.

Maßnahmen: Hier ist die Kompressionsmethode nicht anzuwenden, da es die Wirkung auf das Gewebe verstärkt.. Bei auftretenden Atemstörungen ist der Patient sofort zu intubieren und zu beatmen. Bei Kontakt des Giftes mit den Augen, sind diese ausreichend zu spülen (Versorgung der Augen). Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Es sollte erst nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale eingesetzt werden und ist oft in hoher Dosierung notwendig. Die Patienten sind mindestens 24 Stunden zu überwachen.

Literatur:

[Naja anchietae] [Naja annulata] [Naja annulifera] [Naja ashei] [Naja atra] [Naja haje] [Naja kaouthia] [Naja katiensis] [Naja mandalayensis] [Naja melanoleuca] [Naja mossambica] [Naja multifasciata] [Naja naja] [Naja nigricincta] [Naja nigricollis] [Naja nivea] [Naja nubiae] [Naja oxiana] [Naja pallida] [Naja philippinensis] [Naja sagittifera] [Naja samarensis] [Naja siamensis] [Naja sputatrix] [Naja sumatrana] [Speikobras, Augenverletzungen]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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