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West-Nil-Fieber
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West-Nil-Fieber

Vorkommen: Das Virus ist in den gemäßigten, tropischen und subtropischen Zonen heimisch. In Südeuropa, mittleren Osten, Afrika, Russland, Indien und Indonesien. Die Stämme aus dem Bereich Mittelmeer bis Pakistan unterscheiden sich von den Stämmen aus Afrika, Indien und Indonesien.

Reservoir: Der Erreger kreist zwischen Mücken und Vögeln. Vögel erkranken nicht. Säugetiere und der Mensch sind nur Gelegenheitswirte. 

Übertragung: Stiche der Mücken. Eine direkte Infektion von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

Inkubationszeit: 1 bis 6 Tage.

Symptome: Es werden häufig symptomlose Infektionen beobachtet. Nach der Inkubationszeit tritt ein Fieber und Schmerzen an der Muskulatur ein. In dieser Zeit Bei den tödlichen Infektionen sind Veränderungen am Nervensystem zu erkennen. Die ersten Zeichen bestehen in einem Fieber mit Muskelschmerzen. Zeitgleich treten erhabene runde, rötliche Flecken auf Armen, Brust und Rücken auf. Später kommt eine Lymphknotenschwellung hinzu. Nach drei bis sechs Tagen fällt das Fieber wieder ab. Vor allem bei älteren Patienten kann sich eine Hirnhautentzündung entwickeln.

Bei Affen bleibt die Infektion bestehen. Hier sind auch werden auch Veränderungen an Geweben und dem Nervensystem beobachtet worden.

Prognose: Die meisten Erwachsenen sind immun gegen das Virus. Kinder erkranken leichter an dem Virus. Bei älteren Patienten sind gelegentlich bösartige und tödliche Ausgänge bekannt.

Maßnahmen: Für den Rettungsdienst bleibt nur eine symptomatische Therapie. Das gleiche gilt auch für die Klinik. Eine Isolation ist nicht notwendig.

Prophylaxe: Es existiert kein Impfstoff. Der einzigste Schutz besteht in einer Vermeidung von Mückenstichen.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007