Home Nach oben

Reizstoffe
Zurück Home Nach oben Weiter

Blinde Soldaten Bild01
Augenreizstoffe
Nasen-Rachenreizstoffe

Reizstoffe

Reizstoffe sind für den militärischen Einsatz geeignete chemische Verbindungen, wie z.B. Adamsit, Clark I (Diphenylchlorarsin), Clark II (Diphenylcyanarsin) oder die bekannten Tränengase CN (Chloracetophenon) und CS. Sie erzielen bei normaler Konzentration eine kurzdauernde, heftige, aber ohne nachhaltige Folgen abklingende Reizwirkung. Nach ihrer Wirkungsart auf den menschlichen Körper werden die Reizstoffe eingeteilt in Augenreizstoffe und Nasen-Rachen-Reizstoffe. Die Stoffe werden entweder als Gase oder Aerosole eingesetzt.

Augenreizstoffe (Weißkreuz- Kampfmittel)

Augenreizstoffe verursachen vorrangig Tränenfluss und behindern die Sehfähigkeit. Ist die Dosis sehr hoch, entsteht auch eine Reizwirkung im Rachen- und Nasenraum, sowie ein starker krampfhafter Lidschluss. Alle Beschwerden gehen von allein zurück!

Nasen- und Rachenreizstoffe (Blaukreuz)

Diese Reizstoffe verursachen nach einigen Minuten starke Übelkeit, Kratzen im Hals, Atemnot und Beklemmungsgefühle. Wichtig ist hier, das nach aufsetzen der Atemschutzmaske, sich alle Erscheinungen steigern. Bei diesen dann Maske nicht abnehmen, Symptome vergehen nach 1 - 2 Stunden.

[Begriffe chemische Waffen] [Amerikanische Bezeichnungen] [Eigenschaften] [Blutkampfstoffe] [Hautkampfstoffe] [Herbizide] [Lungenkampfstoffe] [Narkotika] [Nervenkampfstoffe] [Psychokampfstoffe] [Reizstoffe] [Gemische] [Golfkrieg-Syndrom]

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:  
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007