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Tropidolaemus huttoni
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Tropidolaemus huttoni

Namen: Hutton’s pitviper

Alte Namen: Trimeresurus huttoni

Vorkommen: Süd-Indien (Varushanad Berge, Bezirk von Madurai, Staat von Tamil Nadu)

Beschreibung: Die Tiere haben eine grüne Färbung, die durch Flecken unterbrochen ist. Sie leben vorwiegend in Bäumen oder Büschen und haben einen sehr gut ausgebildeten Greifschwanz. Sie erreichen eine durchschnittliche Länge von 30 cm, maximal 60 cm.

Toxine: Sehr wahrscheinlich sind Toxine mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden.

Symptome: Die Gefahr ist nicht genau bekannt und aus diesem Grund sollte bei einem Biss immer von einer lebensbedrohlichen Vergiftung ausgegangen werden. Lokale Schwellung, lokale Schmerzen, Nekrosen, Blutgerinnungsstörungen bis zur Ungerinnbarkeit des Blutes.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Diese Maßnahme kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Der Patient muss mindestens 48 Stunden in der Klinik verbleiben. Die Vollblutgerinnungszeit sollte zwei mal täglich kontrolliert werden. Es existiert ein Antivenin. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen. Nach der Antiveningabe ist die Vollblutgerinnungszeit alle 8 bis 10 Stunden zu kontrollieren.

Literatur:

[Tropidolaemus huttoni] [Tropidolaemus laticinctus] [Tropidolaemus philippensis] [Tropidolaemus subannulatus] [Tropidolaemus wagleri]

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Stand: 26. Dezember 2009

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