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Borstenwuermer
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Borstenwuermer

Lateinische Namen: Namen: Vorkommen:
Choleia – Arten Sea mouse Indischer Ozean, Pazifischer Ozean, Karibik, tropische und subtropische Atlantikküste Mittel- und Südamerikas
Eunice – Arten   Tropische bis warme Ozeane
Eurythoe – Arten   Tropische bis warme Ozeane, Karibik
Glycera – Arten Blood worm  
Glycera alba   Küste Norwegens
Glycera dibranchiata   Atlantikküste von USA und Kanada
Glycera ovigera   Küste Neuseelands
Hermodice - Arten Feuerwurm Karibik, Florida

Beschreibung: Bei den Tieren handelt es sich um eine Gruppe von Gliederwürmern (Anneliden), die frei im Meer schwimmen. Sie leben im flachen Wasser bis in sehr tiefe Meeresgebiete und haben einen langgestreckten, segmentierten Körper. Die Länge schwankt meist zwischen 5 und 10 cm. Eunice aphroditois kann eine Länge bis  zu einem Meter, Eunice gigantea sogar eine Länge von mehr als drei Metern erreichen. Seitlich befinden sich an jedem Körpersegment jeweils ein Paar Stummelfüßchen (Parapodien), die mit  sehr vielen, als Bündel auftretende, Borsten versetzt sind. Bei den Gattungen Choleia, Eurythoe und Hermodice sind diese Borsten hart und laufen spitz zu. Manche sind mit Widerhaken versehen. Das Innere ist hohl, aber es wurden bis zum heutigen Tage keine Toxine in ihnen gefunden. Diese Bosten dienen der Verteidigung und dringen bei einer Berührung in die Haut ein. Dort verursachen sie Schmerzen.

Glycera alba, Glycera dibranchiata, Glycera overiger, Eunice aphroditois und unter Umständen auch weitere Arten sind in der Lage sehr schmerzhafte Bisse zu verursachen. Am Beginn des ausstülpbaren Mundes sind vier chitinöse Klauen zu erkennen. Bei den Glycera-Arten stehen diese Klauen mit Giftdrüsen in Verbindung.

In Kanada und in den USA wird Glycera dibranchiata als Angelköder eingesammelt und auch verkauft.

Symptome: Die meisten Verletzungen entstehen beim Anfassen der Tiere. Lokale Schmerzen und minimale lokale Reaktionen werden durch die eingedrungenen Borsten verursacht. Die Bisse sind mit der Symptomatik eines Bienenstiches vergleichbar.

Maßnahmen: Für den Rettungsdients ist eine symptomatische Therapie ausreichend.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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