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Sin Nombre
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Sin Nombre

Ursprung: Im Frühjahr 1993 kam es in dem Vierländereck Arizona, Colorado, New Mexiko und Utah zu seltsamen Krankheitsfällen. Als Krankheitserreger wurde ein neues Virus vermutet. Es wurde auf den Namen Sin-Nombre-Virus, das bedeutet Ohne-Namen-Virus, getauft, da es keiner bekannten Erregerfamilie zugeordnet werden konnte. Erst viel später konnte es den Hanta-Viren zugeordnet werden.

Reservoir: Die Erreger kommen in Nagetieren vor, die sie mit dem Kot ausscheiden.

Übertragungswege: Aerogen über den Kontakt mit Ausscheidung der Tiere

Symptome: Die Patienten zeigen ein hohes Fieber, die Zeichen einer Lungenentzündung. Innerhalb von wenigen Tagen verstarben viele Patienten an generalisierten Blutungen.

Maßnahmen: Für den Rettungsdienst und auch die Klinik ist nur eine symptomatische Therapie möglich.

Gerüchte und Vermutungen: Noch bis zum heutigen Tage halten sich Gerüchte, dass das Virus im Zusammenhang mit geheimen Forschungen an B-Waffen der USA steht. In der Nähe liegt ein verlassenes Depot der Armee, das Fort Wingate. Von diesem Fort hat sich der Erreger in alle Richtungen verbreitet. Es ist bewiesen, dass das Fort als Ziel für Testbomben aus Utah verwendet wurde. In der Dugway Base in Utah wurde viele Jahre lang Experimente mit biologischen und chemischen Waffen vorgenommen. Es wird vermutet, dass Versuche mit biologischen Waffen auf irgend eine Weise das Gebiet des Fort Wingate verseucht haben. Es ist nicht bekannt, ob nun der starke Bombeneinsatz eine Veränderung in den Nagetieren verursacht hat, oder ob eine neue Virus-Art verwendet wurde. Diese Vermutungen sind aber reine Spekulation. Das Pentagon hat immer einen Zusammenhang mit den B-Waffen-Versuchen in der Dugway Base und dem Sin-Nombre-Virus bestritten.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007